- Gefäßspinne
- Naevus stellatus (fachsprachlich); Sternnävus; Eppinger-Sternchen; Spinnennävus; Naevus araneus (fachsprachlich)
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Gefäßspinne,Sternchenangiom, örtliche Erweiterung eines feinen Hautgefäßes, die sich von einem punktförmigen, stark geröteten Zentrum aus mit spinnenbeinähnlichen Ausläufern bis zu einem Durchmesser von etwa 1 cm in die Umgebung erstreckt. Gefäßspinnen, deren Erscheinungsbild dem Spinnennaevus (Naevus araneus) entspricht, finden sich insbesondere im Gesicht sowie am Hals-Nacken-Ausschnitt, Rippenbogen und an den unbedeckten Teilen der Arme. Sie treten u. a. bei Leberkrankheiten (Zirrhose) und Schilddrüsenüberfunktion, chronische Polyarthritis, auch während der Schwangerschaft und teils bei Einnahme empfängnisverhütender Mittel auf. Gefäßspinnen sind rückbildungsfähige Erscheinungen, die auf gefäßaktive, im Blut kreisende Stoffe zurückgeführt werden.
Universal-Lexikon. 2012.